Pensions-Sicherungs-Verein: Beitrag erstmals auf Null
Der Pensions-Sicherungs-Verein VVaG, Köln (PSVaG), hat bekannt gegeben, dass der Beitragssatz 2016 auf 0,0 Promille festgesetzt wird. Das heißt, die Mitgliedsunternehmen müssen in diesem Jahr erstmals keinen Beitrag zahlen (im Vorjahr belief sich die Summe auf insgesamt 782 Mio. Euro). Das ist auf eine sehr günstige Schadenentwicklung sowie vereinnahmte Überschüsse aus laufenden Versicherungen zurückzuführen.
Der PSVaG ist eine Gemeinschaftseinrichtung, die im Falle der Insolvenz eines Arbeitgebers die Betriebsrenten weiterzahlt bzw. unverfallbare Anwartschaften übernimmt. Die günstige Schadenentwicklung beruht aktuell auf einem geringeren Eintritt von Insolvenzfällen und daraus folgender geringerer Absicherungsverpflichtung aus zu übernehmenden unverfallbaren Anwartschaften von aktiven oder ausgeschiedenen Mitarbeitern und laufenden Rentenempfängern.
Der langjährige durchschnittliche Beitragssatz liegt bei 2,8 Promille (Vorjahr 2,4 Promille). Der höchste bisher festgestellte Satz ergab sich im Jahr 2009 in Höhe von 14,2 Promille.
Der Beitragssatz bezieht sich auf die für das Vorjahr festgestellte Beitragsbemessungsgrundlage für Arbeitgeber. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um die abgesicherten Rückstellungen für Betriebsrenten in den Bilanzen der Mitgliedsunternehmen aus unmittelbaren Versorgungszusagen. Dazu kommen Zusagen in Form von Unterstützungskassen