Für das Jahr 2014 hat der Pensions-Sicherungs-Verein (PSVaG) seinen Beitragssatz auf 1,3 ‰ festgesetzt.
Damit muss die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr erneut einen niedrigeren Betrag für die Pensionssicherung insolventer Unternehmen aufbringen als im Vorjahr (1,7 ‰).
Der niedrigere Beitrag resultiert daraus, dass gegenüber dem Vorjahr weniger Insolvenzen eingetreten und größere Schäden ausgeblieben sind. Zudem war eine deutlich niedrigere Anzahl von Versorgungsberechtigten zu sichern. Der für das Jahr 2014 festgelegte Beitragssatz liegt wiederum deutlich unter dem langjährigen durchschnittlichen Beitragssatz von 3,0 ‰.
Der Tabelle anbei können exemplarisch die Beitragssätze der letzten 7 Jahre entnommen werden.
Jahr | Vorschusssatz (‰) | Endgültiger Beitragssatz (‰) |
2014 | 0,0 | 1,3 |
2013 | 0,0 | 1,7 |
2012 | 0,0 | 3,0 |
2011 | 0,0 | 1,9 |
2010 | 0,0 | 1,9 |
2009 | 0,0 | 14,2 |
2008 | 1,0 | 1,8 |
PSVaG:
Der Pensions-Sicherungs-Verein a. G. (PSVaG) ist eine Selbsthilfeeinrichtung der deutschen Wirtschaft. Er schützt Versorgungsanwartschaften der Arbeitnehmer sowie laufende Renten im Insolvenzfall.
Mitglieder
Rund 93.800 beitragspflichtige Mitglieder
Unter Insolvenzschutz stehen
rd. 4,1 Mio. Betriebsrentner
rd. 6,6 Mio. Versorgungsberechtigte mit unverfallbarer Anwartschaft
rd. 10,7 Mio. Versorgungsberechtigte insgesamt
rd. 312 Mrd. € Kapitalwert der unter Insolvenzschutz stehenden Versorgungsverpflichtungen